Fertigstellung

Weinviertelklinikum Mistelbach

Das Projekt des Neubaus des Landeskrankenhauses Mistelbach ist zurzeit einer der größten Krankenhausprojekte Niederösterreichs. Ein Konsortium der VAMED realisiert im Rahmen eines Betreibermodells dieses Projekt.

Kernstück des Projektes ist der Neubau eines achtgeschossigen Gebäudes mit insgesamt ca. 27.000 m² BGF. Der Neubau wird in die bestehende Hanglage hineingebaut, sodass sich Baugrubentiefen von bis zu 15 Metern ergeben.

Das Tragwerk besteht aus einer reinen Stahlbetonkonstruktion. Unterzugsfreie Flachdecken sowie offene, punktstütze Außenfassanden ermöglichen eine optisch ansprechende Architektur sowie eine optimale Führung der Haustechnikversorgung.
Auf dem obersten Geschoß ist der Hubschrauberlandeplatz angeordnet. Für die dadurch entstehenden Hubschrauberverkehrslasten wurde das Tragwerk mittels Variantenuntersuchung entsprechend optimiert.

Der Erdbebennachweis wurde nach dem Antwortspektrenverfahren laut EUROCODE 1998 1 geführt.

Einen projektspezifischen Sonderfall stellt das Fundierungskonzept dar. Die gemischte Fundierung besteht einerseits aus flachgegründeten Tiefgeschossen, andererseits aus einer Teilfundierung mittels Großbohrpfählen.

Zur Berechnung der Tiefgründung wurden mittels der Methode der finiten Elemente eine Vielzahl an Varianten untersucht.
Da die Tragfähigkeit des Bodens je nach Tiefe und Lage stark variiert, mussten die entsprechenden Bodenkennwerte jeweils in den ungünstigsten Fällen kombiniert werden.

Bei der Außenfassade wurden gleichfalls mehrere Varianten durchkalkuliert. Einerseits wurde eine klassische Ortbetonfassade (Lochfassade), andererseits eine nichttragende Variante mittels vorgehängter Fertigteile erarbeitet.

Die Tragwerksplanung wurde termingerecht unter Einhaltung des vorgegebenen Budgets umgesetzt.

Herstellungskosten

ca. € 187 Mio.

Architekten

Arch. ARGE Moser – Maurer

Statik | Tragwerksplanung | Baukontrollen

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Hochgarage Neubau

Im Zuge des Gesamtprojektes wurde eine 4-gschoßige Hochgarage mit 330 Stellplätzen – auf der obersten Plattform integrierter Hubschrauberlandeplatz für KH-Notfälle errichtet. ca. 9.035 m² Gesamt-Außen-Sichtbetonflächen

Herstellungskosten

ca. € 187 Mio.

Statische Bearbeitung | Baukontrollen

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